Malt seit den 80er Jahren. Studium der Kunst und Kunsttherapie in Bochum (1999) und der Malerei an der Universität Dortmund (2002). Er war Meisterschüler und Freund von Prof. Wilfried Polke. Das Archaische, das sich bei Polke ebenso findet wie im Tachismus von Emil Schuhmacher hat Poersch nachhaltig beeinflusst.
Er arbeitet mit verschiedenen Materialien, wie Kohle, Asche, Kalk, Sand, sowie Pappe und Papier aller Art, zusammen mit Acryl und Pigmenten.
So wie alte, verwitterte Mauern uns von der Vergangenheit erzählen und mit ihrer Patina, den Wandel und die Vergänglichkeit der Materie zum Ausdruck bringen, so findet sich in diesen Materialbildern die unverwechselbare künstlerische Handschrift von Poersch. Die Betrachtung seiner Bilder verlangt eine meditative Achtsamkeit seitens des Beobachters, um den subtilen Nuancen der Vielschichtigkeit nachzuspüren. Man kann diese Bilder immer wieder betrachten, weil sie eine Aura des Zeitlosen und Archaischen ausstrahlen und den Eindruck wecken, sie hätten immer schon existiert.